"Virgin"



Allein blicke ich in die flackernde Flamme der Kerze, wärend sich die Nacht sanft über das Land legt. Ich lausche der leisen Musik die aus meinem Stereogerät dringt. Ich träume.
Ich sehe einen weissen Frauenkörper, gehüllt in weisse Seide. Der Wind weht durch ihr langes Haar. Das Tuch gleitet zu Boden. Makellos ist ihre Haut. Ein weisser Porzellanteller fällt zu Boden. Tausendfach hallt das Echo über die weite Ebene.
Erstaunt halte ich das Schwert vor meine Augen. Ein Blutstropfen rinnt die Klinge herab. Und die alte Frau leckt mir die Zweifel aus dem Gesicht.
Dort aber wo das Tuch zu Boden fiel, wächst jetzt das Gras in saftigem Grün, wärend jeder meiner Schritte kahle, braune Stellen in den Boden ätzt.