als er geboren wurde hatte er ANGST. er wusste, daß da etwas auf ihn zu kam das größer war als er. er wußte nicht warum er WAR. er wußte nur er wollte nicht SEIN. nun er war und konnte nichts dagegen tun also tat er was alle taten. er LEBTE. sicher hatte er den einen oder anderen moment in dem es ihm gefiehl zu SEIN, aber alles im allen fand er nie einen konkreten sinn im SEIN. das gesamte leben lang hatte er keine ANGST. nicht wie die anderen - sie hatten ANGST vor allem. vor der dunkelheit, vor der zukunft, vor anderen - all diese dinge machten ihm keine angst. wozu? alles was sie tun konnten war sein SEIN zu beenden. was machte das für einen unterschied? als der bus auf ihn zuraste hatte er keine ANGST. als der bus ihn traf hatte er keine ANGST. als er auf dem boden verblutete hatte er keine angst. dann löste er sich aus seinem körper und sah auf das licht. er blinzelte, vergaß sein leben, spürte wie er durch den geburtskanal gequetscht wurde und hatte ANGST. er wußte, daß da etwas auf ihn zu kam das größer war als er...